Das eindrucksvollste Feuerwehrfahrzeug bei den deutschen Feuerwehren ist mit Sicherheit der “Leiterwagen”, die Drehleiter. Auch die Schwerpunktwehr Bremervörde verfügt über eine Drehleiter DLK 23/12.
So kommt es im Rahmen von Einsätzen und Übungen immer wieder vor, das auch Kräfte unserer Ortsfeuerwehr im Korb der Drehleiter eingesetzt werden, oder mit Korbbesatzungen zusammen arbeiten. Speziell die Atemschutzgeräteträger sind hier gefordert, da sie ohnehin schon durch die Atemschutzgeräte eingeschränkt sind und mit den beengten Verhältnissen im Drehleiterkorb und der Leiter selbst klar kommen müssen.
Aus diesem Grunde fand am 19. Mai 2008 ein Übungsdienst der Beverner Atemschutzgeräteträger zusammen mit der Bremervörder Drehleiter statt.
Der Übungsdienst fand auf dem Gelände des Hansa-Landhandels in Plönjeshausen statt. Durch das hoch aufragende Gebäude der “Mühle” mit den verschiedenen Zugangstüren in jedem Stockwerk ist ein Anleitern in jedem Stockwerk möglich.
Die Atemschutzträger erheilten zuerst eine Einweisung in den Umgang und das besteigen des Korbes und der Drehleiter selbst. Weiterhin wurden die Feuerwehrleute über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten (Krankentrage, Monitor, Schlauchleitung, Licht, usw.) der Drehleiter informiert.
Anschließend durften die Atemschutzträger dann selbst die Drehleiter besteigen. Hierzu wurde zunächst an einer Verladetür im 3. Obergeschoss der “Mühle” angeleitert. Die Feuerwehrleute sollten dann über die Leiter durch den Korb ins Gebäude einsteigen, um das Besteigen der Leiter und des Korbes zu üben, sowie ein Gefühl für den Umgang mit der Drehleiter zu bekommen.
Für die zweite Aufgabe wurde der Leiterpark der Drehleiter auf 25 Meter Höhe ausgefahren. Aufgabe war das Besteigen der nun freistehenden Leiter. Hierbei gilt es für die Feuerwehrleute neben der körperlichen Anstengung auch die psychischen Anstrengungen zu bewältigen, da eine Drehleiter in 25m Höhe erheblich schwankt und auch die Höhe an sich nicht unerheblich ist. Allerdings bewältigten alle Atemschutzträger die Aufgabe ohne größere Probleme.
Abschließend fand noch eine kurze Nachbesprechung im Beverner Gerätehaus statt.
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